FINGERPRINTS

Der Fingerabdruck - eine bleibende Verbindung

Der Fingerprint wird nach dem Tod eines Angehörigen auf Wunsch abgenommen. Dabei wird vor der Beisetzung eine Silikonmasse auf den Finger des Verstorbenen gegeben. Diese Silikonmasse ist anfänglich formbar. Dadurch gelangt die Masse auch in kleine Furchen und Spuren der Fingeroberfläche. Nach kurzer Zeit härtet das Material aus und hält dabei alle Erinnerungsspuren und Unregelmäßigkeiten des Fingers fest. Dadurch ist die detailgetreue Wiedergabe der Form und Struktur des Fingers eines Verstorbenen gewährleistet. Mit der ausgehärteten Silikonmasse, die als Gussform für den Fingerprint verwendet wird, kann anschließend beispielsweise der Anhänger mit dem Fingerprint gefertigt werden. Dazu wird das gewünschte Material im flüssigen Zustand in die Silikonform gegossen. Meist werden hierbei geschmolzene Edelmetalle verwendet, die nach dem Erkalten beziehungsweise Aushärten beinahe unvergänglich sind.

Die Fingerabdrücke von Verstorbenen lassen sich in vielen Varianten verwenden. Zum einen können diese in Schmuckstücke eingebracht werden, beispielsweise als Anhänger für eine Kette oder in Form eines Ringes. Dabei können die einzigartigen Muster des Fingerabdrucks auch so verarbeitet werden, dass dieser nicht sofort erkennbar ist.